Montag, 26. Oktober 2015

von wegen grau in grau

oder doch?
Tatsächlich habe ich das Grau der letzten Oktobertage ins Wohnzimmer geholt.
Ich habe die Terrasse winterfest gemacht und da ich Zink nun mal sehr mag, habe ich die Zinkuntensilien von draußen nicht gleich ganz in die Garage verbannt. 
Die Eimerwindlichter habe ich von ihrem restlichen Wachs befreit und nehme sie nun als Kerzenhalter der besonderen Art. Wir haben unendlich viele Kastanien gesammelt, die unmöglich alle zu Männchen, Raupen oder was auch immer verarbeitet werden können. Aufgestapelt in den Eimerchen haben ein paar Kastanien sozusagen eine neue Aufgabe bekommen.









Ein Herzchen aus der Spitze, das musste einfach sein.Getrocknete Ranunkeln erinnern ein wenig an den Frühling. 



ein bearbeitetes Foto, ich mag diese Stimmung darauf sehr.





















Zur Farbe grau fallen mir nicht nur meine zunehmend grau nachwachsenden Haare an den Schläfen, sondern auch der Loop-Schal meiner Tochter ein. Zum ständigen Gebrauch hängt er an der Gaderobe und läd mit dem Poncho zu einem Herbstspaziergang ein.

 Naaa, und wie grau ist euer zu Hause?



Schon mal im Flur angekommen lade ich euch zu einem kleinen Spaziergang ein. Kommt mit! Am Samstag war ein tollers Herbstwetter angesagt und gar nicht grau, sondern farbenfroh, bunt wie der Herbst eben meist ist. 





















Minipilze, nicht größer als eine Fingerkuppe, haben wir mit einer Lupe genau betrachtet...









...lila leuchtende Beeren gefunden.....




...und den Wind in den Bäumen gesehen.....



Bei uns sind die Herbstferien vorbei und der ganz normale Arbeits- und Schulalltag hat wieder begonnen. 
Ich wünsche euch allen einen schönen Restoktober. Für all die, die noch Ferien oder Urlaub genießen können, wünsche ich eine erholsame Zeit.

Bis bald - Stine -

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Fotos aus der "Schublade"

Mir fehlt gerade der Blick für die Fotografie. Ich bin gerade wie gelähmt und gehe halbherzig durch die Tage des Oktobers. Kein wirklich angehmer Zustand, so empfinde ich das selbst, aber ich habe keine richtige Motivation mich dagegen zu wehren.
Um ein wenig Aufschwung zu bekommen habe ich in meinem Fotoarchiv gestöbert und Fotos gefunden, die nie in einem Beitrag ihren Platz gefunden haben. Fotos, die nicht immer gelungen oder nicht das gegeben haben, was ich mir wohl damals davon erhofft habe. Jetzt aber sehe ich sie mit ein wenig Abstand schön und zeigenswert.Sozusagen Fotos aus der Schublade, die sonst vergessen wären.

Von allem entwas und jetzt geht es los: 

Besonders mag ich diese Aufnahme, ich habe sie dieses Jahr im Juli gemacht. Es ist das Heim eines Mannes, der seine Türen immer wieder bereitwillig öffnet und uns Menschen "da draußen" einen Blick in seine Welt zu geben. Viele alte Dinge kann man dort finden, er lebt individuell und hat viele Schätzchen, die es ihm wert sind aufzubewahren. Nicht wenige Dinge haben mir dort gefallen. Ein eigenwilliger Lebnsstil, aber durchaus anziehend.


Das folgende Foto ist ebenso dort entstanden. - OHNE WORTE -



Das nächste Foto entstand bei einem Herbstspaziergang im Oktober 2014.


























Es hat mir sogar so gut gefallen, dass es nun in einem Bilderrahmen im Wohnzimmer hängt, warum es nie einen Platz fand, ich weiß es nicht.

Auch das Foto dieser Weinrebe ist im Oktober 2014 entstanden. 







Faszinierend wie der Wein von der Fassade Besitz ergreift und sich beständig seinen Weg sucht.


Juli 2014







Fotografiert habe ich ja schon lange, lange bevor es meinen Blog überhaupt gab und ich nur einen Gedanken an einen eigenen Blog "verschwendet" hätte.

2007 entstand dieses Foto. Ein Cafe, dass es nun mittlerweile nicht mehr gibt. Es hätte sicher einen Platz gefunden, aber eben nicht 2007.


Das nun Folgende habe ich bei einem Waldspaziergang aufgenommen. Ein altes Toilettenhäuschen, was schon längst nicht mehr benutzt werden kann. In welchen Post hätte dies wohl einen Platz gefunden? Unglaublich, es steht tatsächlich mitten im Wald.


Ich schaue gern in fremde Fenster, wenn sie ihren Blick einfach frei gegen. Diesen Blick habe ich im September 2014 Freiberg erhascht.


























Ein Laden macht in Görlitz so auf sich aufmerksam. Für mich sehr wirksam! Weiß doch jeder was man dort erleigen kann.



Abendstimmung im Juni 2014. Mir war das Foto einfach zu dunkel mit den Bäumen rechts daneben.



























Ich hoffe, ihr hattet Freude an diesem bunten Durcheinander an verschiedenen Aufnahmen, die irgendwann mal meinen Blick auf sich gezogen haben, dann aber doch nicht zu den Auserwälhten gehörten und nun für diesen Beitrag neu entdeckt wurden. 
Vielleicht macht ihr es mir gleich und stöbert in Fotos, die nicht gewollt waren.....oder löscht ihr immer alles gleich? 

Liebe Grüße von Stine

 


Freitag, 9. Oktober 2015

schwimmende Rosen

Mein Rosenbäumchen hat noch hier und da ein paar Blüten, ich habe diesen Farbtupfer gar nicht recht wahr genommen. Die Augen sind halt überall und nirgends.
Heute ist wieder ein grauer Tag und mir war danach es mir ein wenig gemütlich zu machen.
Das Rosenbäumchen habe ich um ein paar Rosen ärmer gemacht...es wird mir dies verzeihen. Die Blüten fingen auch schon an durch den Regen ein wenig durchzuhängen, für ein Rosenbad auf dem Tisch waren sie aber genau richtig, denn für eine Vase waren die Stiele einfach zu kurz.


Viele Kerzen sollten es sein und der Teller allein hat mir auch nicht gereicht. Also habe ich meinen Wandkranz (der immer an der Wand hängt, aber nur zur Weihnachtszeit leuchtet) von der Wand genommen und ihn um den Teller gelegt, so konnten die Lichter heute schon mal Probe leuchten.
Die Teelichter, sind Duftlichter und es ist angenehm wie der Duft sich so langsam überall im Haus verteilt. 


Und noch mal von oben...da könnt ihr nämlich sehen, dass es auch noch eine Süßigkeit zu naschen gibt....Schokolinsen. Kennt ihr die? Bei jedem Gang um den Tisch wird eine gemopst.


















































Die beiden Bilder habe ich mit künstlichem Licht aufgenommen, erstaunlich wie sich allein dadurch die Farbe ändert. Aber ich mag diese Farbspiele.

Verlinkt mit friday-flowerday

Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende - Stine - 




Donnerstag, 8. Oktober 2015

Zeit für Momente im Sonnenlicht + DIY

....so dachte ich, als ich die Herbstsonne letztens durch das Küchenfenster auf die kurz davor gesammelten Kastanien blitzen sah.....bleib, bis ich die Kamera startklar habe! Diesen Augenblick möchte ich einfangen.

- Zeit für Momente im LIcht - 
































Das Herbstwetter der letzten Tage hat doch wirklich jeden vom Sofa in die Natur geholt. Wir sind immer und bei jedem Wetter unterwegs, auch bei Regenwetter. (bei solchem Wetter freut man sich um so mehr wieder in die warme Stube zu kommen und Kerzen anzuzünden)
Bei Spaziergängen kommen wir immer mit gesammelten Dingen zurück. Nuuuur, was soll damit werden? Die Biotonne quillt über, wenn das so weiter geht und das wäre dann ja auch nicht der Sinn der Sache. 
So haben wir ein Herbstbild aus unseren Fundstücken gelegt und uns dazu eine kleine Geschichte überlegt. Die kleine Maus sammelt nämlich mächtig viel Vorrat für den Winter, ihre Scheune ist bald voll bis unters Dach.  
Entstanden ist dann dieses Bild:


Nun wird es noch mal kreativ......
Die Garage bzw. das Regal darin musste dringend ausgemistet werden.....
so ein Regal bietet Untschlupf für vieeeeele (zuuuu viele) Blumentöpfe. Warum wegwerfen, wenn man auf geringsten Raum einen Ort für Sukkulenten schaffen kann. Für einen kleinen Balkon ist das total klasse, finde ich. Mit Stöcken werden die Töpfe in der Mitte ein wenig stabilisiert.


Die Idee ist nicht neu, irgendwo schon mal gesehen und jetzt selbst ausprobiert.
Das Regenwasser tropft vom obersten Töpfchen zum nächsten und zum nächsten. Die Glöckchen tun es ebenso. Die Wasserversorgung für den untersten Topf funktioniert also wie von allein. Vielleicht probiert ihr es auch mal mit so einen Blumentopfturm....der Kreativität ist da natürlich kaum eine Grenze gesetzt, nur halt das Ausloten der Töpfe ist wichtig, damit der ganze Turm nicht wie ein Kartenhaus zusammenbricht. 

In diesem Sinne - seid/bleibt kreativ und bis bald - Stine - 

Montag, 5. Oktober 2015

eine Rose

....die letztblühende im Garten, sollte mein heutiges Makromotiv sein. 

Winzige Tautropfen, kaum mit bloßem Auge zu sehen, haben sich abgesetzt. Gesehen habe ich die Tautropfen so wirklich erst als ich die Fotos ausgewertet hatte. Eigentlich standen die Blütenblätter für mich als Objekt im Fokus. Nun sind es eben die Tropfen.

















































































Geteilt mit:

Makro-Montag
Maco Monday2

Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche. 

- Stine -

Samstag, 3. Oktober 2015

Tischlein deck dich....


...und das mit den schönsten Dingen, die uns diese Jahreszeit zu bieten hat. Wenn ich nach Dingen dieser Jahreszeit rufe, dann deckt sich mein Tischlein natürlich mit Kastanien, Hagebutten, Bucheckern, Hofenranken....
Da wir immer zu Fuß zur Schule und auf Arbeit gehen, sind schon früh die Taschen (meist mit Kastanien und Bucheckern) gefüllt und auf dem Heimweg nochmals. Oft entleere ich meine Tasche auf Arbeit und lasse einen Teil Herbst auf meinem Schreibtisch fallen. Der Rest wird braf mit heim genommen und überall verteilt. Der Kastanienbaum am Wegesrand lässt uns allen keine Ruhe, immer und immer wieder werden emsig die runden, glänzenden Dinger aufgesammelt. Auch die Großen bringen mir Kastanien mit. Wie eine Sucht gehen schon von weitem die Augen auf Suche und wird eine entdeckt, verschnellert sich der Schritt zusehens...oft förderlich, wenn wir spät dran sind, aber wenn zu viele liegen und aufzuheben sind, dann wird diese Zeit nicht wieder aufgeholt. Was solls, ich habe Gleitarbeitszeit und da kommt es auf die Minute nicht an. An der riesigen Bucher angekommen, fallen die Früchte wie Hagelkörner auf einen herab. Mein Jüngster versucht auf keinen zu treten, was fast ein Unding ist, aber ich schließe meine Augen und laufe einfach durch, ich mag das Knacken unter meinen Füßen total gern. 

Auf einem Nachmittagsspaziergang durch die Natur haben wir aber seeehr viele Herbstschönheiten entdeckt und besonders habe ich mich über die Hopfenranken gefreut, die mein Sohn entdeckt hatte. Ich bin immer am Zweifeln, ob man einfach was Festwachsendes mit heim nehmen kann, auch wenn es am Wegesrand wuchert. Gleichzeitig hatte ich den Gedanken: "Tu ich es nicht, macht es ein anderer." So nahm ich kurzentschlossen zwei lange Ranken und bin stolz heim damit. Der Rest war auch schnell gefunden. Die Baumhaselfrüchte sind noch ganz fest umschlossen von Grün und sind mir erst aufgefallen, als ich drüber gestolpert bin. Ganz viele lagen auf dem Boden, die Wiese hatte sie fast völlig aufgesaugt.

Nun habe ich soooo viel geschrieben, sollen nun also Fotos von unserem herbstlichen Tischlein folgen. Der nicht wie in dem Märchen mit köstlichen Speisen gefüllt, sondern mit den Gaben der Natur bestückt wurde.























Eine frisch gefallene Kastanie wandert IMMER als Handschmeichler in meine Jackentasche. Ist sie verschrumpelt, wir sie ersetzt. Ich mag Kastanien unheimlich gern anfassen.


























Diese Schreibmaschine begleitet mich schon eine ganze Weile. Ich weiß nicht mehr wie sie in unsere Familie kam, auf jeden Fall habe ich auf ihr Schreibmaschine schreiben gelernt und sie ist immer noch voll funktionstüchtig, nur ein neues Farbband müsste rein.  Als ich zu Hause ausgezogen bin, hatte ich als junge Frau natürlich kein Auge für diese Schönheit und ich habe mich um ihren Verbleib nicht gekümmert. Ich dachte, sie wäre schon längst nicht mehr da, aber als ich bei meiner Schwester im Keller nach alten Dingen suchen durfte, habe ich sie entdeckt und da fiel mir echt ein Stein vom Herzen. Woher soll man als junger Mensch wissen, dass man irgendwann alte Dinge soooo sehr liebt. 

























Sonderbare, bizarre und faszinierende Geschöpfe, aber wunderbar geeignet für die Deko.


Ich liebe meinen Emaillekrug!!! Musste ich jetzt mal los werden ;-)


Nun wünsche ich euch allen ein wunderschönes und hoffentlich sonniges Wochenende.


- Stine -