Freitag, 25. März 2016

Frühlingsboten und das Grauen am Morgen

Morgens werde ich von dem Gesang der Vögel geweckt....ein gutes Zeichen, denn für mich ist dies unter anderem der Inbegriff von Frühling, dem Erwachen der Natur. Wenn ich jedoch dann die ersten Schritte vor die Haustür mache, erscheint mir mein persönlicher Albtraum im wachen Zustand. Mich empfangen überall diese Regen- und Tauwürmer, kriechend auf der Straße - und die Straße ist lang bis auf Arbeit -. Schon als Kind habe ich diese Wesen nicht leiden können und es wird wohl auch so bleiben. Der Verstand sagt mir immer wie nützlich sie sind, aber beim Anblick ihrer ist dann alles vorbei und ich laufe oder besser stakse (!!!!!), gesenkten Hauptes, über sie hinweg und ich hoffe nie auf einen zu treten. Der Gedanke, dass ich welche platt trete und dann evtl. auch noch an meiner Fußsohle kleben habe, lässt sämtliche Haare meines Körpers aufrecht stehen. 
Meine Kinder hörten und hören sehr gern die Geschichten der "Schnecke Monika" (eine CD und echt empfehlenswert) mit ihrem Freund Schorsch - einem Regenwurm. Er hat eine süße Stimme und ist total sympatisch. Der Versuch in jedem dieser Würmer Schorsch zu erkennen scheitert kläglich bei mir. Egal wie oft ich die CD mithöre. Eigentlich sind sie ja die hilfsbedürftigen Dingerchen am Boden und nicht ich, aber da scheint bei mir irgendwas falsch zu ticken.

Wie ich jetzt den Dreh bekomme zu meinem eigentlich Beitrag? Das weiß ich jetzt auch nicht so recht. Ich fange einfach neu an:

Auch bei uns im Hause und auf der Terrasse ist zu erkennen, dass das Osterfest nicht mehr fern ist. Ostern fällt dekotechnisch bei uns weniger opulent aus, sehr reduziert steht hier und da ein Häschen. Die Terrasse wird zunehmend blumenreicher und das erfreut mich sehr. Nur Fotos waren nicht möglich, denn der Himmel lässt nasse Topfen herab :-(
Sonnenschein muss her und ich wäre rundum zufrieden. Meine Vorfreude auf das erste Frühstück draußen ist fast schon wie das Warten auf Weihnachten.


Riesige Weidenzweige stehen im Emaillekrug und ich hatte überlegt ob ich sie austreiben lasse oder nicht. Ich mag Weidenzweige nämlich auch ganz gern einfach nur kahl. Da ich aber vor habe, sie in den Garten zu setzen (in der Hoffnung, dass sie weiter wachsen und der Kater nicht immer seine Krallen daran wetzt), sollten sie Wurzeln ansetzen, was sie auch erfolgreich getan haben. Voriges Jahr habe ich dies auch getan, aber unser Kater Molly bevorzugt diese dünnen Äste als "Schere" für seine Krallen und die Zweige sehen schon recht mitgenommen aus.....es hängen Fetzen von Rinde runter und ich hoffe sie erholt sich wieder und wird nicht weiter von ihm zweckentfremdet. Allerdings besser als wenn er die Möbel nutzen würde. Him.
Es gibt doch soooo viele andere Bäume drumherum, warum muss es denn diese Weide sein? Er kann es mir nicht sagen. Also kommen die neue Zweige dazu und mal sehen wa wird.




Im Blumenladen habe ich Magnolienzweige entdeckt und ein Exemplar habe ich natürlich mitnehmen müssen. Ich war skeptisch ob sie wirklich blühen würden, aber nach noch nicht mal einer Woche zeigt sich erstes rosa. Die Verkäuferin sagte mir, ich soll das Ende des Zweiges mit einem Hammer anschlagen, dann wird das. Es hat funktioniert!!! Falls ihr es noch nicht wusstet, jetzt wisst ihr es und ich gebe diese Tipp einfach mal weiter.






 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wo ich schon mal bei der Farbe rosa angekommen bin....
geht es gleich weiter mit Blüten in diesem Farbton.















 


Die Blümchen stehen in einer kleinen Vase im Trockenen, draußen stehen die Traubenhyazinten im Regen.......aber auch ein schöner Anblick. Nur nicht auf Dauer. Ich brauche Sonne!
 


Meine Lieben, ich wünsche euch allen ein wunderschönes Osterfest und eine erfolgreiche Suche, nach Naschwerk oder gefärbten Eiern.............. Wir sind noch fleißig am Einfärben, damit auch genügend am Sonntag versteckt und gefunden werden können! 




Bis bald - Stine -

Donnerstag, 10. März 2016

her mit dem Frühling... zerbrochene Vogeltränke... und geweckte Lebensgeister

Mein Blick sieht seit Tagen fast nur dies:


Gut, es gibt sicher schlechtere Ausblicke! Eine kräftige Erkältung lähmt mich und die meiste Zeit verbringe ich auf der Couch und sehe nur das! (außer TV, aber das ist ja echt schlecklich, was da "geboten" wird, mir war nicht bewusst wie schlimm das Vormittagsprogamm ist und greife dann doch lieber zu einer DVD) Das unbeständige Wetter hat mir nämlich eine kräftige Erkältung gebracht und diese treibt mich zu keinen großen und auch nicht zu kleinen Aktionen. Mein Tag besteht darin, den Kleinen zur Schule zu bringen und auch wieder zu holen, aber sonst passiert nicht viel. 


Da aber die Restzeit, mit nur auf der Couch liegen, keine Besserung verspricht und frische Luft noch nie geschadet hat, habe ich beschlossen  einen Ausflug in die Gärtnerei zu machen. Schauen, ob dort der Frühling schon eingezogen ist. Was soll ich sagen....Er ist da!!! Traubenhyazinthen gibt es, die liebe ich ja so sehr. So habe ich mein Körbchen gefüllt mit genau diesen und ein paar Stiefmütterchen dazu gepackt, noch ein bissel Deko und ab nach Hause. Meine Lebensgeister wurden geweckt.
Ich möchte schreien: "Her mit dem Frühling!!!!" Ja, ich möchte endlich Frühling! Die Sonne lockt schon ab und an, die Vögel singen kräftig ihre Lieder aber für mich ist es noch nicht genug. 


Nach einer Verschnaufpause habe ich bei Sonnenschein meinen Eimer bepflanzt. Im Winter hat er ein Tannenbäumchen beherbergt, jetzt gibt er Raum für Frühlblüher.




Ich weiß nicht warum ich diesen Winter die Vogeltränke nicht rein geräumt habe, aber sie hat den Winter nicht überstanden und ist in der Mitte gebrochen. Das Ende für eine Tränke, aber ein Anfang für eine neue Deko. So habe ich sie einfach mit in den Eimer "gepflanzt" und die Übergänge geschickt mit Moos kaschiert. 
















Ein paar Bellis sind in meine Gießkanne
gezogen und lassen sie nicht mehr so grau
aussehen.



Nach der Pflanzanktion war ich auch schon wieder platt, aber ein Gutes hat es, wenn ich mal kurz frische Luft brauche, brauche ich nicht weit zu gehen, nur auf die Terrasse. Der Frühling wartet dort auf mich und lässt mich hoffen.

Seid alle ganz lieb gegrüßt und bleibt gesund.

- Stine -